Bluthochdruck (Hypertonie)
Ein Bluthochdruck (Hypertonie) liegt vor, wenn der Blutdruck dauerhaft auf Werte von mehr als 139 mmHg systolisch und/oder mehr als 89 mmHg diastolisch erhöht ist.
20-25% der Bevölkerung leiden unter Bluthochdruck, wobei viele Betroffene gar nichts von ihrer Erkrankung wissen und somit unbehandelt sind.
Mäßig erhöhter Bluthochdruck tut nicht weh.
In 95% der Fälle liegt eine primäre oder essentielle Hypertonie vor, d.h. die Ursache der Hypertonie ist nicht bekannt.
Folgende Lebensstilfaktoren beeinflussen einen Bluthochdruck:
- Bewegung und Sport
- Ernährung
- Genussmittelkonsum (Alkohol, Kaffee, Tabak)
- Umweltfaktoren und Stress
- Übergewicht
- Entspannungsverfahren (z.B. autogenes Training, PMR, Yoga, Meditation)
Die Hypertonie begünstigt die Arteriosklerose und ist der Hauptrisikofaktor für Schlaganfall.
Im Folgenden die wichtigsten Erkrankungen, die durch eine Hypertonie mit bedingt sein können:
- Apoplex (Schlaganfall)
- Arterienverkalkung (Atherosklerose, Arteriosklerose)
- Aussackung der Hauptschlagader (Aortenaneurysma)
- Durchblutungsstörungen des Gehirns (Zerebrale Durchblutungsstörungen)
- Herzinfarkt (Myokardinfarkt)
- Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
- Niereninsuffizienz (Nierenversagen)
- Periphere arterielle Verschlusskrankheit
- Schäden des Gehirns aufgrund der Hypertonie (Hypertensive Enzephalopathie)
- Tinnitus
- Veränderungen der Netzhaut, die zu Sehstörungen führen (Retinopathie)
- Vergrößerung der linken Herzkammer (Linksherzhypertrophie)
Wir beraten Sie gerne über diagnostische und therapeutische Verfahren und vor allem über die Möglichkeit dieser Erkrankung und den Folgeerkrankungen vorzubeugen.